19. schlittschuhe laufen am lover's lake
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SELBST FÜNF TAGE SPÄTER HATTE JULIE NIEMANDEN VON DEM VORFALL ERZÄHLT. Sie hatte auch nicht mehr mit Eddie darüber geredet, aber wenn sie ihn sah hatte sie sowieso ein viel größeres Problem. So sehr ich diese Umarmung genieße. Sie hatte vor fünf Tagen darauf nicht reagiert, aber sie hatte es durchaus gehört. Und sicher wusste er das sie es gehört hatte. Julie raufte sich ihre blonden Locken. Sie hätte ihm niemals Nachhilfe geben sollen. War doch klar, das wenn man mit den Freak abhing irgendwas absolut nicht Planbares passierte.
„Owen" Sagte Abbie und holte Julie so aus ihren Gedanken. Sie setzte sich gegenüber von ihr hin. „Er kommt auch!"
„Wer kommt wo hin?" Sah Julie von ihren Kartoffelbrei hoch. Sie war absolut nicht in der Stimmung sich weitere Heiratskandidaten von Abbie anzuhören.
„Na, Owen kommt auch zum See"
„Habe ich irgendwas verpasst?" Hob Julie ihre Braue. Irgendwie fehlte hier der Kontext.
„Wir wollten uns Heute alle zum Schlittschuhe laufen treffen" Erinnerte Abbie sie „Hast du das etwa vergessen?" Ja, absolut.
„Neeein!" Schüttelte Julie mit ihren Kopf. „Ich, ich werde da sein" Auch wenn sie weder Lust noch Zeit hatte.
„Solltest du auch!" Drehte Abbie ihre Apfelsaft Flasche auf. „Owen kommt nur deinetwegen"
„Ach ja?" murmelt Julie und schielt zum Hellfire Tisch. Ihr war herzlich egal das Owen ebenso kam. Ihr war auch egal das er wegen ihr kam, Ethan's Freund war, Sportlich und grüne Augen hatte. Sie kannte Owen nicht, sie wollte Owen nicht kennenlernen und ganz sicher wollte sie mit ihm nicht Händchen haltenden über den See fahren.
Julie würde viel lieber noch zehn solche schrecklichen Momente wie vor fünf Tagen erleben, nur um dann Eddie anrufen zu können. Ihn bitten vorbei zu kommen und dann umarmen zu können. Das ging ihr wirklich nicht mehr aus dem Kopf und, sie konnte zwar keine Gedanken lesen oder ähnliches, Julie war sich ziemlich sicher das es Eddie nicht anders ging. Er saß am Hellfire Tisch, wie jeden Mittag in der Cafeteria, aber anstelle Essen auf Dustin zu werfen oder total in seinen rede Fluss zu sein, saß er einfach da (Total untypisch für ihn). Er schob sein Essen mit der Gabel von links nach rechts und immer wieder bemerkte Julie wie er zu ihr rüber schielte.
Sie war sich auch sicher das er merkte wie sie zu ihn rüber schaute, aber Julie konnte nicht länger als drei Sekunden zu ihm blicken. Sie konnte ihn nicht einmal anlächeln. Abbie war aufmerksam. Außerdem war Chrissy nicht da, um sie abzulenken, voll zu quasseln so das Abbie Julie gar nicht wahr nahm. Und das letzte was Julie jetzt brauchte waren Fragen. Denn auf die hatte sie selbst keine Antwort.
„Und ich denke er freut sich echt dich zu sehen!" Holte Abbie sie aus ihren Gedanken.
„Was?"
„Owen!" Schnaubte sie. „Sag mal wo bist du mit deinen Gedanken?" Bei Eddie. Um Gottes Willen das konnte sie nicht sagen. Der Einzigen Person der Julie es vielleicht und auch wirklich nur vielleicht sagen konnte war Robin. Aber die hatte gerade Orchestra Probe und definitiv ihre eigenen Probleme mit Vicky.
„Chemie?" Ließ Julie es wie eine Frage enden.
„Chemie?" Wiederholte Abbie.
„Ja, Chemie!" Nickte Julie. „Reaktionsgleichungen und so weiter.."
Verwirrt nickte der Rotschopf. „Wo ist Chrissy eigentlich?"
„Ich weiß nicht" Zuckte Julie mit den Schultern. Aber eigentlich wusste sie es. Zumindest hatte sie ihre Vermutung. „Aber ich muss dich jetzt auch verlassen" Stand Julie von ihren Stuhl auf. Sie hatte keine Lust sich das selbe Geschwafel von Ethan anzuhören, der lief geradewegs auf sie zu und außerdem wollte Julie Chrissy suchen.
„Sei später Pünktlich!" Rief Abbie ihr noch hinter her. Julie nickte nur. Wer wusste das schon, vielleicht würde sie nach der Schule ganz schlimme Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen bekommen. Vielleicht würde es ihr so schlecht gehen das sie gar nicht kommen konnte. Nicht das Julie sich das wünschte, aber unbedingt was dagegen hätte sie jetzt auch nicht.
Von der Cafeteria aus lief Julie zu den Mädchentoiletten. Das Licht dort war ziemlich dunkel und aus einen der Wasserhähnen tropfte Wasser raus. Ehrlich Julie hatte noch nie verstanden warum die Schule nicht mal ein wenig Geld in die Sanierung der Toiletten steckte. Hier fing man sich mehr ein als in einem Kontaminierten Raum.
„Chrissy?" Lief Julie an den offenen Kabinentüren vorbei. Die aller letzte war zu. Und Julie konnte unter dem Schlitzsehen, das es Chrissy's Schuhe waren. Sie kniete auf den Boden, beugte sich wohlmöglich über der Toilette. „Alles in Ordnung?" Klopfte Julie an der Kabinentür an.
„Ja, ja mir gehts bestens" Keuchte sie. Wissend nickte Julie und trat von der Tür weg, lehnte sich am Waschbecken an. Nachdem Chrissy abgezogen hatte kam sie raus. Sie war blass und ihre Augen waren glasig.
„Du warst die letzte Woche nicht einmal beim Mittag essen" Bemerkte Julie an.
„Ich hatte einfach keinen Hunger" Betrachtete Chrissy sich im Spiegel und wischte sich ihre Tränen weg.
„Du weißt das du mir alles erzählen kannst" Sie nickte, drehte den Wasserhahn auf und spülte ihren Mund mit Wasser aus. Das hatte Julie schon einmal gesehen, mit erlebt. Es war ein Weilchen her, aber die Anzeichen waren die selben. „Chrissy" Sagte Julie vorsichtig „Hast du einen Rückfall..?"
„Das.. nein" Rutschte sie auf den dreckigen Toilettenboden. „Und selbst wenn dann ist das mein Problem und nicht deins" Vergrub Chrissy ihr Gesicht in die Hände. Julie nickte. Sie hatte recht. Es war mehr oder weniger ihr Problem und nicht Julie's, aber sie würde ihre Freundin sicher nicht alleine lassen. Auch wenn der Boden ziemlich eklig war rutschte Julie ebenso auf ihre Knie.
„Erinnerst du dich an die Middle School" Räusperte sie sich. „Du hast dich mir anvertraut und du sagtest es tat gut darüber zu reden"
„Natürlich erinnere ich mich" Lächelt Chrissy leicht. „Du hattest damals ständig diese glitzernden, pinken Schuhe an"
„Stimmt"
„Und du hast mich jedesmal zu Dr. Sherman begleitet damit ich auch ja rein gehe" Ergänzte sie. „Wenn ich fertig war hast du nicht einmal blöde Fragen gestellt, du hast mich einfach nach Hause gebracht" Und das würde Julie auch immer wieder tun. Soweit sie wusste war sie immerhin die Einzige die davon wusste.
„Wir müssen Heute nicht Schlittschuhe fahren gehen" Sagte Julie.
„Doch, ich will nicht das Abbie es weiß oder Jason.." Sie fragte sich zwar warum Chrissy sich Jason nicht anvertraute, so ätzend er sein konnte, Julie glaubte wirklich das er sie liebte. Er würde vielleicht sogar ganz hilfsbereit und süß reagieren. Aber es war Chrissy's Aufgabe ihm das zu erzählen, nicht Julie's.
„Sicher? Wir könnten einfach unsere Nägel lackieren und doof durch mein Zimmer tanzen" Vielleicht konnte Julie das gerade sogar mehr als Chrissy gebrauchen.
„Wie früher?" Lächelte sie und Julie nickte. „Das klingt perfekt, aber" Knibbelte Chrissy ihren Nagellack ab. „Ich will nicht das es auch nur ein Anzeichen dafür gibt das es mir nicht gut geht" Wieder nickte Julie. So verrückt es klang, sie verstand Chrissy. Als Teenager war man schon verkorkst und schwach genug. Man hatte Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig änderte sich alles um einen herum. Es war leichter sich vor manchen einen Rüstung anzulegen. Auch wenn es Freunde oder der feste Freund waren. Ein paar Stunden jemand zu sein, der man eigentlich nicht war beschützte einen selbst. „Am Wochenende hätte ich aber Zeit" Räusperte Chrissy sich wieder.
„Dann wird hier mit das ganze Wochenende für dich reserviert"
„Danke, Julie" legte sie ihren Kopf auf ihrer Schulter ab.
„Nicht dafür" Lehnte Julie ihren Kopf gegen ihren. „Ich rufe Dr Sherman gleich nach der Schule an" Seufzte Chrissy und den Rest der Pause verharrten sie so. Auf den klebrigen Toilettenboden.
Nach der Schule lief Julie schnell nach Hause, immerhin musste sie noch ihre Hausaufgaben erledigen. Und nach dem Gespräch mit Chrissy, wollte Julie sie auf keinen Fall alleine mit Abbie und den ganzen Papnasen lassen. Julie hockte sich also in die Küche, in ihren Zimmer fühlte sie sich einfach nicht mehr wirklich wohl, und erledigte in Begleitung des Kochenden Wassers ihre Hausaufgaben. Ihre Mom kochte. Irgendein Nudelgericht.
„Du bist heute Abend spätestens um zehn wieder da, oder?" Würzte sie die Soße und warf Julie ihren Blick zu.
„Klar, wieso?"
„Ich habe Nachtschicht und"
„Schon wieder?" Unterbrach Julie sie und hob ihren Kopf. „Mom du hast schon Meter lange Augenringe!"
„Wir brauchen das Geld Julie.. die Nachtschicht wird besser bezahlt" Und sie war anstrengender sowie Kräftezehrend und absolut nicht gesund für ihre Mom. Aber was sollte Julie schon sagen? Sie hatte ja recht.. sie brauchten das Geld. „Ich wollte dich einfach fragen ob du wenn du heute Abend kommst dann die Wäsche noch aufhängen kannst"
Julie nickte. „Natürlich!" Bevor sie überhaupt realisierte was das bedeutete. „Warte heisst das ich bin die Nacht wieder alleine?"
„Solange du keine Party geplant hast, ja" Rührte sie in der Soße rum. Toll. Ganz super. Definitiv würde Julie nicht in ihren Bett schlafen. Dort fing alles immer an. „Alles in Ordnung, Julie?"
Sie nickte rasch. „Ja, ja alles bestens!" Gar nichts war bestens. Sie musste gleich Schlittschuhe fahren gehen, worauf sie absolut keine Lust hatte und Heute Abend, die komplette Nacht würde sie alleine sein.
„Deine Schlittschuhe habe ich übrigens sauber gemacht"
„Waren sie sehr staubig?"
„Sagen wir so, ich musste danach das Wohnzimmer saugen" Julie lachte. „Du hast mir noch gar nicht gesagt mit wen du Schlittschuh fahren gehst"
„Ich habe ehrlich gesagt sogar vergessen das ich heute Schlittschuh fahren gehe" Nahm Julie ihren Kugelschreiber zwischen die Finger. Klickte nervös mit ihm rum. „Ich weiß auch nicht in letzter Zeit bin ich ein wenig"
„Durcheinander?" Half ihr ihre Mom. „Fängt das Problem warum du so durcheinander bist vielleicht mit einen E an und endet mit ddie?"
„Mom.. ich sagte doch schon ich weiß selber nicht warum ich das Foto behalten habe, okay?!" Schnaubte Julie.
„Ich weiß es, Robin weiß es.. Jeder würde das wissen" Zählte sie auf. Es war nicht so das Julie es nicht wusste. Sie wusste es. Sie hatte wenigstens eine Vermutung, aber die machte ihr Angst und sie wollte sie nicht wahr haben. „Er kommt nicht mit Schlittschuh fahren, oder?" Nein. Und irgendwie bedauerte Julie das. Sie hätte mit Eddie sicher viel mehr Spaß.
„Er, er gehört nicht zu diesen Freundeskreis.. und das weißt du ganz genau" Sagte sie. „Ich gehe mit Abbie, Chrissy, Owen und so weiter"
„Wer ist Owen?"
„Wenn ich das selbst wüsste" Lachte Julie.
„Du gehst mit einen fremden Schlittschuhe fahren?"
„Ach und das Eddie Drogen verkauft ist egal?" Hob sie ihre Braue.
„Es ist mir nicht egal!" Schüttelte ihre Mom den Kopf. „Aber da du ihm ja bloß Nachhilfe gibst muss ich mir ja keine Sorgen machen, richtig, Schatz?"
„Ja.. absolut richtig!" Räumte Julie ihre Hausaufgaben zusammen. „Ich, ich gehe mich jetzt fertig machen"
Am See angekommen, war Julie natürlich die Letzte die ankam. Zugegeben. Sie hatte sich nicht besonders beeilt. Sie hatte nicht mal versucht pünktlich da zu sein. Und warum? Weil sie verdammt noch mal keine Lust hatte! Julie hatte sich nicht einmal Gedanken darüber gemacht was sie anziehen sollte, obwohl sie eine halbe Stunde vor ihren Kleiderschrank gestanden hatte. Schlussendlich hatte sie sich für einen einfachen Pullover sowie Hose entschieden. Ihre Mütze sowie Schall angezogen und ihren Mantel, den sie jeden Winter trug.
Kaum war Julie aus ihren Stiefeln geschlüpft und dabei ihre Schlittschuhe zu zuschnüren, entdeckte Abbie sie und fuhr von der Mitte des Sees zu ihr. Zum Rande. „Du bist spät" Bemusterte Abbie sie. „Wusstest du nicht was du anziehen solltest?"
„Ich habe Hausaufgaben gemacht" Erwiderte Julie und wünschte sich wirklich überall zu sein, bloß nicht am See.
„Klar" Nickte Abbie und dann deutete sie hinter sich. Owen. Das war ganz eindeutig er. Und woher Julie das wusste? Weil er exakt so aussah wie Ethan und Jason, einfach wie all die anderen Sportler. „Oh also Julie das ist Owen" Stellte Abbie ihn vor. Sie schob ihn an seinen Schulter vor sie.
„Hey" Lächelte Owen.
„Hi" Entgegnete Julie und zog, nachdem ihre Schlittschuhe zu geschnürt waren, wieder ihre Handschuhe an.
„Ich lass euch zwei dann mal alleine" Grinste Abbie und klopfte beim davon fahren, Owen auf die Schulter.
„Also.. Ich hoffe Abbie hat nicht all zu schlimme Sachen über mich erzählt" Entspannte er sich sofort, als der Rotschopf außer Hörweite war. Julie war wohl nicht die Einzige die von Abbie ziemlich unter Druck gesetzt wurde.
„Sie hat gesagt du hast wunderschön grüne Augen" Stieg Julie vorsichtig auf's Eis. Sie sah das er ihr seine Hand reichte, zur Hilfe, aber sie nahm seine Hand nicht an.
„Hatte sie recht?" Grinste Owen.
„Ich mag lieber Braune" Warte was!? „Schuldige das war.. das war nicht nett"
„Na ich hoffe du gibst mir trotzdem eine Chance" Nahm er es ganz gelassen. Aber Julie bekam Panik. Innerlich. Warum braun? Warum hatte sie das gesagt? Ihr war eigentlich total egal welche Augenfarbe er hatte. „Dein schweigen Werte ich als ja" Versuchte Owen wohl irgendwie ein Gespräch anzufangen. Julie schaute konzentriert auf ihre Füße. Sie war lange nicht mehr Schlittschuhe gefahren und sie wollte auf keinen Fall hinfliegen. „Also das ist sicher total uncool und typisch, aber was machst du gerne in deiner Freizeit.. außer Schlittschuhfahren" Sie musste ein wenig schmunzeln. Man konnte nicht behaupten das er sich keine Mühe gab.
„Cheerleading"
„Da muss doch noch mehr sein, als Cheerleading und Wohltätigkeitsarbeit" Ja. Da war eine ganze menge, aber sicher würde Julie ihn nicht von Doctor Who oder Star Trek erzählen.
„Ich lese gerne in meiner Freizeit"
„Jane Austen?" Sah Owen sie von der Seite an. „Du siehst aus als würdest du Jane Austen lesen oder eh diese Schwestern"
„Die Brontë Schwestern?" Versuchte sie ihm zu helfen. Owen nickte. „Ja hm.. du hast vollkommen ins Schwarze getroffen" Lächelte Julie nervös. Es war nicht so das sie einige Werke der Frauen nicht gelesen hatte. Hatte sie. Aber Julie würde sie ganz sicher nicht zu ihren Lieblingsbüchern zählen. Sie fand die Bücher so toll das sie im Schlafzimmer ihrer Mutter und nicht ihrem standen.
„Wusste Ichs doch!" Strahlte Owen. „Du magst sicher auch Sixteen Candles, oder?" Julie hatte den Film gesehen, zusammen mit Robin. Er war nicht schlecht, er war wirklich gut gewesen, aber hauptsächlich war Julie wegen Robin im Kino gewesen. Und Robin. Robin war wegen Molly Ringwald drin gewesen.
„Ja, klar" Nickte Julie. „Ich bin Cheerleaderin ich muss den ganzen Liebes-Kitsch-Kram lieben" Grinste sie, was Owen sichtlich verunsicherte. Oh, er gab sich wirklich Mühe, aber Julie hatte es Satt in diese Schublade gestopft zu werden.
„Ich habe gehört die Schule ist dir auch ziemlich wichtig" Versuchte er wohl das Thema zu wechseln.
„Naja Bildung sollte jedem wichtig sein, oder?"
„So meinte ich das nicht" Schüttelte er mit den Kopf. „Mir ist die Schule auch wichtig ich.. ich bin aber kein Streber, falls du das jetzt denkst!" Dachte sie nicht.
„Bei dir hört sich das wie ein Schimpfwort an" Sah Julie von ihren Füßen hoch, direkt in seine Augen.
„Naja Streber sind schon recht eigenartig" Lachte er leicht. „Deshalb hey, Respekt das du es mit Munson aushältst!" Stupste Owen sie leicht an. Julie taumelte ein wenig nach hinten, fing sich aber schnell wieder.
„Munson ist kein Streber" Merkte sie an. Was passierte hier gerade? Wollte er wirklich versuchen sie zu beeindruckend indem er über jemand anders schlecht redete?
„Nein, er ist noch viel schlimmer.. deshalb mein Respekt" Sagte Owen. „Ist sicher nicht leicht mit ihm, oder?"
„Können wir nicht über was anderes reden?" Fragte Julie wirklich freundlich nach.
„Oh, klar! Du verbringst jeden Freitag mit den Freak da"
„Eddie ist kein Freak" Unterbrach sie ihn und blieb wackelig auf ihren Schlittschuhe stehen.
„Eddie?" Hob Owen seine Braue.
„Ja, Eddie Munson.. nach so vielen Jahren solltest du seinen Namen kennen"
„Ich rede sowieso nie mit ihm also denke ich nicht das es unbedingt wichtig ist" Zuckte er mit den Schultern. Eigentlich hätte Julie dazu nichts mehr gesagt, einfach gelächelt und versucht diesen Abend noch zu retten, aber Owen hatte Heute eine andere Julie vor sich. Eine Julie die einfach nicht mehr still sein konnte.
„Genau das ist der Punkt, du kennst ihn nicht" Schnaubte sie.
„Julie, ich.. habe ich irgendwas falsch gemacht?"
„Du redest unnötig schlecht über Eddie!" Platzte Julie.
„Ich bin jetzt ein klein wenig verwirrt"
„Du, die da alle, reden über ihn als wäre er der Teufel" Deutete sie auf all die anderen. Auf Abbie und Ethan. Jason und Chrissy.. all die anderen Cheerleader und Sportler. „Er ist schräg, ja das streite ich wirklich nicht ab" Rollte sie amüsiert mit den Augen. „Aber er ist auch einer der tolltest Menschen die ich je kennengelernt habe" Und dann war es Still. Julie hätte sich selbst für ihre Worte schlagen können und Owen sah sie verwirrt an. Gleichzeitig aber schien er zu realisieren.
„Du hattest gar keine Lust auf diesen Abend, oder?"
„Kann ich ehrlich sein?" Seufzte Julie.
„Ich habe das Gefühl, das bist du sowieso schon die ganze Zeit" Fuhr er sich durch sein Haar. Er sah nicht wütend aus. Nicht mal ein kleines bisschen.
„Ich bin bloß hier weil ich Chrissy im Auge habe und weil Abbie mir sonst eine Predig gehalten hätte"
Owen nickte. „Und eigentlich wärst du viel lieber bei Eddie Munson?" Nein. Ja. Julie konnte es nicht genau sagen.
„Wirst du den anderen sagen das ich"
„Das du Eddie Munson verteidigt hast wie eine Löwen Mutter ihr Junges?" Lachte Owen. Er lachte? „Nein.. ich werde sagen das du mir, wie all den anderen vor mir, einen Korb gegeben hast"
„Warum?" Hob Julie ihre Braue.
„Du bist nicht die Einzige die ab und an so tut als wäre sie jemand anders" Zuckte Owen mit den Schultern.
„Magst du mich überhaupt?" Fragte Julie interessiert nach.
„Naja ich fand dich süß.. find ich immer noch, aber du"
„Ich?" Hob sie ihre Braue.
„Du bist nicht gerade ein Steve Harrington" Julie viel die Kinnlade runter. Ernsthaft?! Hatte sie irgendwie auf ihre Stirn stehen: Alle Regenbogen Farben sind bei mir willkommen? „Ich spiele Basketball wegen meinen Dad" Erklärte Owen weiter. „Er meinte das macht mich Männlicher"
„Falls es hilft, du siehst ziemlich Männlich aus"
Er lachte. „Danke.. Magst du überhaupt Jane Austen?" Er hatte ihr sein wohl größtes Geheimnis verraten. Also konnte Julie ihn doch durchaus sagen das sie Jane Austen zum gruseln fand, oder?
„Ich stehe auf Stephen King"
„Oh" Riss Owen die Augen auf.
„Ja und auf.. Star Trek" Gestand Julie.
„Nicht dein ernst?!"
„Doch.. ich führe ein Doppelleben" Zuckte sie amüsiert mit den Schultern, was Owen zum lachen brachte. „Du, du auch, oder?"
„Ethan weiß es nicht.. er war der Meinung das ich mich mal mit Mädchen treffen sollte und"
„Ah und da kam Abbie und hat mich vorgeschlagen?" Unterbrach sie ihn wissend. Owen nickte. „Ich werde es niemanden sagen" Versicherte Julie ihm. Immerhin trug sie bereits Robin's sowie Jannik's Geheimnis mit sich rum, da konnte sie auch Owen's beschützen.
„Ich werde es auch niemanden sagen" Erwiderte er.
„Niemanden was sagen?"
„Eddie" Grinste Owen. „Der Grund warum du mir wohl gerade beinahe in den Hinter getreten hättest"
„Wir sind nur Freunde" Murmelte Julie.
„Ja, selbst wenn das stimmt.. das sollte wohl nicht jeder wissen, richtig?"
„Richtig" Nickte sie.
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